Phytoremediation
Schadhafte Toxine/Kontaminationen in Boden und Grundwasser stellen ein globales Problem für die menschliche Gesundheit und Tierwelt dar. Selbst geringfügige Mengen an Schadstoffen im Ökosystem der Umwelt können ein großes Risiko bedeuten, welches es abzuwenden gilt.
Eine Schadstoffbelastung im Boden kann z.B. durch eine industrielle, landwirtschaftliche, militärische oder selten private Nutzung entstehen. Hierbei wird zwischen Organischen Schadstoffen, wie sie in z.B. Mineralölen, Lösungsmittel, Dioxinen, Aromaten, PAK oder Sprengstoffen enthalten sind, sowie Anorganischen Schadstoffen wie Schwermetalle (z.B. Arsen, Blei, Cadmium) und Cyaniden unterschieden.
Die Sanierung von belasteten Böden ist meist kostenintensiv, aufwendig und kann den Boden, sowie die Lebewesen darin beeinträchtigen. Phytoremediation ist eine in-situ-Alternative zu technischen Verfahren, welche ausgewählte, an den Standort angepasste Pflanzen und damit verbundene Pilze und Bakterien im Boden, um den Gehalt oder die toxischen Wirkungen von Schadstoffen in der Umwelt über mehrere Vegetationsperioden effektiv zu reduzieren.